Volca FM (Teil 1)

Kaum im Volca Massaker Orchester aufgenommen, steht schon der erste Gig an. Wir werden zu viert auf der Schützenmatte in Bern auftreten, Annie, Daniel, Nick und ich. Schade fehlen Andreas und seine mit dem Volca FM erzeugten atmosphärischen Klänge. Ob ich da wohl in die Bresche springen könnte?

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Unerwartete Einladung

Also, kommst du nun zur nächsten Probe am übernächsten Mittwoch, wurde ich nach dem Besuch des Konzerts auf dem Waisenhausplatz in Bern gefragt.

Gerne, aber ich habe noch gar keinen dieser Volca Synthesizer. Ich wüsste auch nicht, welches der etwa acht unterschiedlichen Geräte ich anschaffen sollte, und noch weniger, wie damit zu spielen. Ganz einfach, schau im Internet an einer Auktion, da werden immer Geräte angeboten. Das erste, das du findest, nimmst du.

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Volca Massaker Orchester

Der dumpfe Puls wird langsam lauter. In einer Ecke unter dem Mischpult scheint ein Etwas leise schnaufend zu erwachen. Es summt beim Ein- und Ausatmen, kratzt am Boden, dehnt sich stöhnend und beginnt, als würde es mit dem grossen schuppigen Schwanz eines Reptils auf den Boden schlagen,  den Puls zu begleiten.

Es öffnet die Augen, versucht mit den Tatzen die kurzen Melodiefetzen zu erwischen, die in immer rascherer Folge durch die Luft schiessen, abgelöst von Hornklängen, angeschlagenen Saiten, Quietschen, Schnarren, sphärischen Klängen, Trommeln, tiefen Bässen, jedes zuerst für sich allein, sogleich wieder im Raum verschwindend, um in einer anderen Ecke wieder aufzutauchen und schliesslich mit allen anderen Klangwesen immer mehr zu einem Miteinander findend. 

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